Der Herbst ist da, College & kleine Probleme

Es tut mir Leid, ich habe es wieder nicht geschafft, mich kurz zu fassen :D Ich bekomm das einfach nie hin :D


Woche vom 13. – 19. Oktober

Die Woche war leider nicht ganz so meine Woche. Es ging damit los, dass ich etwas erkältet war. Montag habe ich somit nur im Bett mit Schlafen verbracht. Ich musste nicht arbeiten und war auch echt froh darüber. Klar ist es etwas doof, dass ich meinen freien Tag krank verbracht habe, aber kann man nichts machen.
Eigentlich war geplant, dass ich Montagabend für meine Gastfamilie, bzw. eher für meine Gasteltern und mich, Spätzle koche. Die Kids essen immer etwas anderes und auch schon früher als meine Gasteltern und ich. Da es mir aber nicht gut ging, haben meine Gasteltern beschlossen, beim Chinesen Essen zu bestellen. Das war definitiv die richtige Entscheidung ;)
Sie haben mir auch Medikamente angeboten, aber ich bin sehr gut ausgestattet an Medikamenten. Jeder der mich kennt weiß, dass ich immer eine halbe Apotheke mit mir führe :D
Ich nehme lieber meine, mir bekannten Medikamente, als die der Amerikaner. Habe auch das Gefühl, dass die Sachen hier viel stärker sind.

 

Dienstag habe ich dann ganz normal gearbeitet. Ich sehe am Morgen immer nur meinen Gastvater, meine Gastmutter geht früher zur Arbeit, da sie ja früher zurück muss.
Daher hatte mir meine Gastmutter am Morgen gleich eine SMS geschickt und gefragt, wie es mir gehe. Zum Glück ging es mir schon besser.
Dienstagabend bin ich mit Laura, Jana und Lisanne noch zum Target und habe mir die coolsten Hausschuhe überhaupt gekauft! Das sind eigentlich Hausschuhe für Kinder, aber sie haben mir gepasst :D Ninja Turtles! Ich habe die gesehen und musste sofort an mein Gastkind denken. Habe sie zu Hause dann auch angezogen, mein Gastvater hat nur gelacht und D. meinte gleich, dass er die auch möchte.

 

Freitagmorgen bin ich zu meiner Betreuerin gefahren, denn wir hatten ein Meeting. Sie wollte mich treffen, um zu sehen, wie es mir geht und zum besseren Kennenlernen.
Außerdem mussten wir über ein kleines Problem mit meinem Arbeitsplan sprechen. Ich bekomme meinen Arbeitsplan sehr spät gesagt. Ich weiß nur, wie ich Montag bis Mittwoch arbeiten muss, da das jede Woche (solange keine Feiertage sind) immer gleich ist. Die anderen Tage legt meine Gastfamilie sehr spontan fest. Für mich ist es daher sehr schwierig, meine Freizeit zu planen.
Ich hatte meine Gastfamilie bei dem letzten Gespräch gebeten, mir meinen Plan früher zu geben. Ich wusste auch nicht, dass es dafür eine Regelung gibt. Meine Betreuerin hatte mich mehrmals nach einem Tag für unser Treffen gefragt und ich habe ihr öfter schreiben müssen, dass ich noch nicht weiß, wie ich arbeiten muss. Sie hatte mich dann darauf angesprochen. Meine Gastfamilie ist verpflichtet, mir meinen Arbeitsplan für die Woche am Sonntagabend mitzuteilen.
Sie hatte mir dann freigestellt, ob ich es meiner Gastfamilie sagen möchte, oder sie. Ich habe das dann selber gemacht. Meine Gastmutter schien nicht ganz so erfreut zu sein, aber das ist eben mein Recht. Sollte mal etwas dazwischen kommen, kann man natürlich immer mit mir reden, aber ich möchte schon wissen, wie und wann ich arbeite.

Nach dem Meeting bin ich heim und habe noch gearbeitet. Eigentlich hätte ich von 12 Uhr bis 18 Uhr arbeiten müssen. Mein Gastvater hatte mir dann aber eine SMS geschrieben, ob ich für den Abend schon Pläne hätte und falls nicht, ob ich bis um 20 Uhr arbeiten könnte. Er möchte meine Gastmutter überraschen und mit ihr Essen gehen. Da es mir wieder erkältungstechnisch schlechter ging, hatte ich an dem Abend nichts mehr geplant und somit war das für mich kein Problem.
Die Kids und ich haben dann Pizza bestellt und noch einen Film geschaut.
Meine Gasteltern hatten sich riesig gefreut, dass ich noch so spontan eingesprungen bin.

 

Samstagmorgen habe ich mit Hausaufgaben machen verbracht. Horror! Wir mussten verschiedene Texte über „New England“ lesen und dann noch ein Storyboard, über eine Person zum Thema Hexenverbrennung in Salem, anfertigen. Das Problem war, ich habe den Text über meine Person so gut wie gar nicht verstanden, da konnten mir auch diverse Übersetzungsprogramme nicht mehr helfen :D
In der E-Mail mit den Hausaufgaben stand auch, dass man das Storyboard zusammen mit den Kids gestalten kann. Gute Idee! Hätte ich das meine 2-jährige machen lassen, hätte man die Geschichte auf jeden Fall verstanden :D

Samstagnachmittag musste ich arbeiten. Wir sind alle zu einem Fest der Vorschule gegangen, welches auf dem Spielplatz bei uns um die Ecke stattfand. Meine Gastmutter hatte als Elternbeiratsvorsitzende alles organisiert und saß auch die ganze Zeit über am Eingang. Das Fest fand auf dem Tennisplatz statt, der eingezäunt ist und somit können die Kids auch nicht so einfach rausrennen. Hier in Maplewood hat so gut wie jeder Spielplatz auch 1-2 öffentliche Tennisplätze!
Jede Familie musste 20$ Eintritt bezahlen und jede Mutter/ jeder Vater hat ein Namensschild mit seinem Namen und den Namen der Kinder bekommen, damit andere gleich sehen können, wer die Eltern der Freunde ihrer Kinder sind.
Es gab dann verschiedene Stände, bei denen 2-3 Eltern „gearbeitet“ haben. Es gab mehrere Schichten und mein Gastvater hat ebenfalls dort geholfen, deshalb war ich auch dabei, um die Kids zu betreuen.
Es gab einen Stand, bei dem die Kinder Kürbisse anmalen konnten. Einen Stand mit Fahrzeugen, Dreirad, Roller etc., einen Stand mit Snacks und Getränken und einen Stand, bei dem man Tattoos bekommen hat.
Dann gab es noch zwei Stände, bei denen man Preise gewinnen konnte. Bei dem einen musste man in eine kleine Torwand Bälle reinschießen und wenn man das geschafft hatte, gab es ein Ticket für einen Preis. Mit dem Ticket konnte man an den Preisstand, sich eine Tüte basteln, in die man seine Preise rein legt und eben die Preise selber abholen. Als Preise gab es Stempel, Bonbons, Radiergummis, Spinnenringe, Vampirzähne etc. Alles im Herbst/Halloweenlook.
Am letzten Stand gab es Musik und die Kids mussten im Kreis laufen/tanzen, bis die Musik aufhört. Dann musste sich jeder auf eine Nummer in dem Kreis stellen. Also der Kreis war eine Art Uhr mit Zahlen und jede Zahl durfte nur von einem Kind belegt sein. Dann hat ein Erwachsener eine Nummer gezogen und wenn man auf dieser Nummer stand, gab es eben ein Ticket für einen Preis.
Meine Aufgabe bestand eigentlich nur, auf E. aufzupassen. Die beiden Großen sind alleine rumgesprungen und kamen ab und zu her, um mir stolz ihre Preise zu zeigen ;)
E. hatte großen Spaß und ich auch!
Als das Fest gegen 17 Uhr zu Ende war, bin ich mit den 3 Kids nach Hause, meine Gasteltern mussten noch aufräumen.
Ich habe dann schon das Abendessen für die Kids gemacht. Als meine Gasteltern dann nach Hause gekommen sind, haben sie sich mehrfach bei mir bedankt, weil es ja so super geklappt hat. Hat mich natürlich gefreut. Es hat auch wirklich gut geklappt. E. ist noch sehr ein „Mamakind“ und rennt daher immer zu N. wenn sie da ist. Daher war es echt super, dass sie auf dem Fest bei mir geblieben ist und nicht ständig zu meiner beschäftigten Gastmutter gegangen ist. Sie ist natürlich ab und zu mal kurz zu ihr hin, um ihr ganz stolz ihre Glitzertattoos zu zeigen :D

 

Abends bin ich noch mit Hanna und Valerie zu einem Thailänder essen gegangen und es war richtig lecker! Wir hatten uns drei Gerichte bestellt und die dann geteilt, sodass wir mehrere Sachen probieren konnten.

 

Sonntagmorgen ging es dann los zum College!
Das College ist in Morristown (College of Saint Elizabeth). In meiner “Klasse” sind ca. 25 andere Au Pairs (80% sind Deutsche). Der Kurs wird nur von Au Pairs belegt, es handelt sich ja um ein Reisekurs. Unsere Lehrerin kam mir anfangs als sehr streng rüber. Sie war dann aber ganz gelassen drauf und meinte auch gleich, dass wir von ihr keine Hausaufgaben bekommen, außer halt dem Abschlussprojekt. Mittagspause gibt sie uns auch länger, als eigentlich erlaubt ist. Sie meinte auch, dass sie weiß, wir sind nur da, um die Credits zu bekommen und nicht aus Interesse an der amerikanischen Geschichte ;-) Der Kurs gibt 4,5 Credits und ich brauche insgesamt 6 Credits. (Das sind die Bestimmungen meines Visums, da ich ein Studentenvisum habe)
Der Collegekurs ging 6 Stunden, wobei 1 Stunde Mittagspause war.
Bevor wir in das Klassenzimmer durften, wurden wir in Kurse eingeteilt. Zum Glück sind Laura, Lisanne, Jana und ich zusammen in einem Kurs! Wir haben uns dann mal gleich in die letzte Reihe gesetzt. Man hat sich gefühlt wie in der Schule! Wir waren genauso unmotiviert, wie zu Schulzeiten :D
Wir mussten uns dann kurz vorstellen und nach allgemeinen Infos ging es dann los. Sie hatte uns einige Fragen zu den Texten, die wir lesen sollten, gestellt. Es hat eigentlich immer das gleiche Au Pair geantwortet. Sie kommt aus Südafrika und spricht perfekt Englisch, hat somit also auch den Inhalt der Texte verstanden :D
Danach ging es weiter mit der Vorstellung unseres Storyboards. Ich habe mit Präsentationen eigentlich kein Problem, solange sie auf Deutsch sind und ich weiß über was ich spreche. Beides war in diesem Fall jedoch nicht gegeben. Ich war so froh, als ich mit dem Präsentieren fertig war!
In der Mittagspause waren wir in der Cafeteria.
Nach der Pause wollte sie mit uns eigentlich Recherchen über Boston anstellen, jedoch hatte die Verwaltung vergessen uns mitzuteilen, Laptops oder iPads mitzubringen.
Daher musste sie den Plan ändern und wir haben einen Film geschaut. So einen langweiligen Film habe ich noch nie in meinem Leben gesehen! Gott sei Dank gab es freies Wlan und ich hatte einen dicken Schal dabei, der sich wunderbar als Kissen geeignet hat. Zusammen mit meinem Handy und dem Kopfkissen gingen die 90 Minuten dann doch irgendwie vorbei. Ich habe mich echt wie früher in der Schule gefühlt. Jeder saß da, mit dem Handy unter oder auf dem Tisch und alle waren unmotiviert.
Außer der Südafrikanerin hat den Film glaube ich niemand verstanden. Später im Auto hat uns Janas Gastmutter mitgeteilt, dass wir den Film auch kaum verstehen können, als nicht Muttersprachler. Das Englisch ist da sehr alt. Der Film, wobei Film da das falsche Wort ist, es ist nämlich ein Theaterstück, ist Pflicht im Lehrplan der Amerikaner. Er handelt über John Proctor (den musste ich auch in meiner Präsentation vorstellen) und das Theaterstück heißt „The Crucible“.
Guckt es euch bloß nicht an, pure Zeitverschwendung.
Am Ende hat unsere Lehrerin uns dann noch das Abschlussprojekt vorgestellt. Wir müssen irgendwas zu Boston machen. Ist uns mehr oder weniger freigestellt, es gibt halt ein paar Vorschläge, wie z.B. typische Gerichte, Prominente, Geschichte etc. Man muss dann was darüber schreiben oder kreativ gestalten.
Bis nächste Woche müssen wir unser Thema wissen.

 

Am Abend sind wir alle (Lisanne, Laura, Jana, Jessi, Valerie, Hanna und ich) ins Kino nach Millburn. Ich bin gefahren und da ich Bargeldlos war, sind wir noch schnell bei der Bank vorbei zum Drive-In Schalter :D Ja das gibt es nicht nur bei McDonalds sondern auch bei der Bank. Man fährt also mit dem Auto zum Bankautomat und kann vom Fenster aus Geld abheben. Ich muss das nächste Mal nur etwas näher dranfahren, ich hing halb aus dem Fenster raus.
Ich habe mich mittlerweile an das Bezahlen mit Karte gewöhnt, sodass mir ab und zu das Bargeld ausgeht. Hier wird man auch eher dumm angeschaut, wenn man mit Bargeld anstatt mit der Debitcard (EC-Karte) bezahlt.
Auf jeden Fall sind wir danach ins Kino und haben uns den Film „The best of me“ („Mein Weg zu dir“ von Nicholas Sparks) angeschaut. Ich bin ein Nicholas Sparks Fan! Ich habe einige Bücher von ihm zu Hause und ganz besonders liebe ich den Film und vor allem das Buch „Mit dir an meiner Seite“.
„The best of me“ ist echt gut, auch wenn er, wie alle Filme/Bücher von Sparks, traurig ist.
Das Kino war so gut wie leer, wir haben aber noch andere (deutsche) Au Pairs getroffen.
Eine andere Frau saß auf einem extrem quietschenden Stuhl und hat es nicht für Angebracht gesehen, diesen zu wechseln. Es hat dann immer zu den unpassendsten Stellen angefangen zu quietschen und alle mussten Lachen. Außerdem sind die Kinos schlecht isoliert und man hatte den Horrorfilm, der nebenan lief, gehört und zwar auch wieder zu den unpassendsten Stellen :D


Woche vom 20. – 24. Oktober

Montagabend hatten meine Gasteltern und ich noch eine kleine Diskussion. Zuerst hatte ich mit meiner Gastmutter über meinen Arbeitsplan gesprochen und ich war nach dem Gespräch ziemlich gefrustet. Als mein Gastvater nach Hause kam, wollte er dann nochmal mit mir reden und wir konnten alles klären und es ist jetzt alles wieder gut! J
Wir machen weiter wie bisher, nur meine Arbeitszeiten an den Wochenenden (falls ich überhaupt arbeiten muss) wollen sie mir in Zukunft früher mitteilen. Sollte ich aber mal etwas geplant haben, dann kann ich sie einfach fragen und wenn sie mich nicht wirklich zwingend brauchen, habe ich frei.
Es ging also in unserer Diskussion über den Arbeitsplan und darüber, dass meine Gasteltern der Meinung sind, meine Betreuerin mischt sich zu sehr ein, obwohl bei uns eigentlich alles sonst gut läuft.
Aber wie gesagt, wir konnten alles klären und konnten am Abend auch wieder zusammen Lachen ;-)

 

Gerade haben einige Au Pairs ein paar Probleme in ihrer Gastfamilie. Heimweh ist auch ein Thema bei uns. Am Montag, nachdem Gespräch mit meiner Gastmutter, wäre ich auch am liebsten nach Hause. Aber es konnte ja alles geklärt werden und es läuft jetzt wieder gut.

 

Am Donnerstagabend war ich mit Jana und Laura in einem Halloweenladen! Jana musste fahren, da ich nicht auf dem Highway 22 fahren darf, und dort ist der Halloweenshop. Ich verstehe jetzt aber auch, warum mir meine Gasteltern das verbieten! So ein Verkehrschaos habe ich bisher noch nicht gesehen! Da es auch Dunkel war, wurde es noch schwieriger und wir haben alle zusammen uns auf die Straße konzentrieren müssen. Einmal und nie wieder! Wir waren danach auch erstmal kaputt!
Es gibt dort auch häufig Unfälle, was mich nicht wundert.
Auf jeden Fall waren wir in dem Kostümladen und dort gab es wirklich ALLES! Das Motto auf der Halloweenparty von Lauras Gasteltern ist Filme und somit mussten wir ein Kostüm zu diesem Thema finden. Wir sind fündig geworden, ich verrate aber noch nicht, als was ich mich verkleiden werde!
Das verrate ich euch dann in meinem nächsten Eintrag zusammen mit Bildern.

Freitagmorgen habe ich mit Jane stundenlang geskypt! Es ist schon echt komisch, vor 3 Monaten haben wir nebeneinander gewohnt und jetzt trennen uns tausende Kilometer!
War daher echt schön, sie wieder zu „sehen“.
Ich musste von 12-17 Uhr arbeiten und es war ganz entspannt.
Danach habe ich mich mit Lisanne getroffen und wir waren noch im Target und wurden dann von Hanna abgeholt und sind Essen gegangen. Leider war es wieder Zeit, Abschied zu nehmen! Valerie war die letzten 2 Wochen im Rematch und hat jetzt eine neue und hoffentlich bessere Familie gefunden und wird ab sofort in Colorado leben. Dort ist ja auch Marina!
Wir waren in einem Restaurant mit nahöstlicher Küche. Dort gab es dann also Falafel etc. Ich mag diese Küche sehr und das erinnert mich dann auch wieder an meinen Schüleraustausch in Israel.
Außerdem war dort eine Tänzerin, die den halben Abend für Unterhaltung gesorgt hatte. Jessi und Laura wurden von ihr auch aufgefordert.

 

Ihr Lieben,

Ich hoffe, euch geht es gut im überschaubaren Deutschland :D
Vielen Dank an meine Oma für den Brief und an meine Eltern für das Überraschungspaket!
Die 3 Postkarte aus Griechenland hat nun auch den Weg zu mir gefunden! Danke an meine Eltern, Susanne und Lothar!

Achja, ich fahre jetzt seit letzter Woche mit dem großen Auto und es klappt richtig gut!! Mein Gastvater meinte heute auch, ich werde immer besser beim Parken in unserer Einfahrt! (Man muss rückwärts einparken, es ist sehr eng und geht leicht den Berg hoch). Ich fühle mich auch überhaupt nicht mehr unsicher in dem Auto. Ich muss zwar hochklettern, um einsteigen zu können, aber man hat einen viel besseren Überblick und ist einfach viel größer, als die meisten anderen Autos. Der Boss der Straße :D
Auch das Parken klappt super! Bin echt überrascht, über meine Einparkkünste, wenn ich dran denke, wie ich Parken in Deutschland mit dem kleinen Auto gehasst habe :D
Klar, die Parkplätze sind etwas größer, aber wenn ich mit dem großen Auto im Parkplatz stehe ist der komplett ausgenutzt und kaum Spielraum. Millimeterarbeit ;-)
Ich zeige euch bald auch noch ein Bild mit mir und dem Auto. Die Motorhaube geht mir bis zur Brust! :D (Zum Vergleich: Über unseren Toyota Aygo, den ich in Deutschland gefahren bin, konnte ich sogar darüber schauen)

Bei uns ist der Herbst jetzt auch schon richtig da! Alles leuchtet so schön in Rot, Orange und Gelb! Überall liegen Blätter auf dem Boden, man sieht schon fast kein Gras mehr. Es ist unglaublich, wie viele Bäume es in Maplewood gibt! Wir haben schon allein mind. 10 Bäume auf unserem Grundstück und das hat hier fast jeder!
Daher kommen auch so Männer mit Laubbläser (heißen die so?). Dummerweise lassen die den Blätterhaufen aber am Straßenrand liegen und sobald ein Auto vorbei fährt, liegen die Blätter wieder überall. Einen Tag nachdem die Männer bei uns im Garten waren, sind schon wieder so viele Blätter auf dem Boden gelegen, wie zuvor!
Mir gefällt die Herbstzeit und hier kann man sie noch mehr genießen als in Deutschland. Das Wetter ist etwas komisch. Mal ist es sehr warm, T-Shirt und kurze Hose und am nächsten Tag ist es richtig kalt!
Es macht auch Spaß durch die Straßen zu laufen. Alle Häuser sind so schön dekoriert für Halloween! Teilweise übertreiben es die Amerika aber auch! :D Es gibt z.B. ein Haus mit einer riesen Spinne, die über dem Eingang hängt. Aus dem Mund hängt ein Baby und die Spinne macht zusätzlich noch Geräusche und bewegt sich.
Ich bin schon riesig gespannt, wie die Häuser an Weihnachten dekoriert sind!

 

In meinem nächsten Blogeintrag berichte ich dann über die Halloweenparty heute Abend und über den zweiten Tag am College!
Übrigens, bei uns wird die Uhr erst nächste Woche umgestellt, d.h. ihr seid mir die nächste Woche nur noch 5 Stunden voraus!

 

Macht’s gut!

Kommentar schreiben

Kommentare: 2
  • #1

    Mama (Samstag, 25 Oktober 2014 19:46)

    Hi,

    also wenn ich deinen Blog immer so lese, dann möchte ich auch am liebsten 19 sein und als Au Pair auf Kinder aufpassen...
    So spannende Sachen hatte ich leider vor 20 Jahren (naja fast) nicht...

    Alles liebe Mama

  • #2

    http://usa-here-i-come.jimdo.com/ (Samstag, 25 Oktober 2014 21:25)

    Genau vor 20 Jahren so so... du meinst wohl eher vor fast 30 Jahren?! :D